Eine besondere Magie liegt im gemeinsamen Singen – da sind sich alle einig, die schon einmal im Chor gesungen haben. Wenn die unterschiedlichsten Stimmlagen in aller Verschiedenheit zueinanderfinden, entsteht eine enorme musikalische Kraft. UNSERE HERZEN – EIN KLANG geht diesem Zauber nach und begleitet zwei Chorleiterinnen und einen Chorleiter, wie sie aus einer Gruppe sing-begeisterter Menschen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, Chöre von mitreißender musikalischer Intensität entstehen lassen. Es ist ein Blick in ein Arbeitsfeld, in dem Nähe und Distanz, Identifikation und Projektion jedes Mal aufs Neue in Balance gebracht werden müssen. Mal spielerisch, mal ernsthaft, aber immer im höchsten Maße fasziniert und offenherzig durchleuchtet der Dokumentarfilm das Chorsingen als eine einzigartige symbiotische Verbindung zwischen allen Beteiligten. Das überwältigende Gefühl, Teil eines Ganzen zu sein, bestimmt den Rhythmus des Films. Entdeckt wird die Menschlichkeit in der Musik, dort, wo das gemeinsame Klangerlebnis zum sozialen Abenteuer und Moment der Selbstverwirklichung gleichermaßen wird.

Den beiden Filmemachern Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier ist mit UNSERE HERZEN – EIN KLANG eine großartige Symbiose aus Musik- und Dokumentarfilm gelungen, die einen lebensnahen Eindruck vom Gemeinschaftsgefühl schafft, was Singen im Chor bedeutet. Ihr Film findet die Menschlichkeit in der Kunst und die Magie in der Musik. Ein bewegendes und mitreißendes Kinoerlebnis von großer Wärme, das in Zeiten der Isolation die unaufhaltsame Kraft der Gemeinschaftlichkeit betont und verständlich macht, wie Musik Menschen zusammenbringt.

Torsten Striegnitz

Torsten Striegnitz, Jahrgang 1964, hat für die unterschiedlichsten Fernseh- und Filmproduktionen gearbeitet. Sein Regiestudium absolvierte er an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg 1996 mit dem Abschluss Diplom-Regisseur. Später war er Art-Director beim ORB und arbeitet heute nicht nur als freier Autor, Regisseur und Editor von Dokumentarfilmen, sondern mit seiner Firma Veloria Film- und Fernsehproduktion auch als Promotion-Producer und als Produzent von Werbekampagnen.

Filmografie (Auswahl)

2022

UNSERE HERZEN – EIN KLANG

2020

Rohwedder – Einigkeit und Mord und Freiheit

2018

Fetisch Karl Marx
Mein Berlin – 28 Jahre mit und ohne Mauer

2017

Bürger Ströbele

2016

Golem – Die Legende vom Menschen

2015

MC Kleist

2014

Berlin Stories – Die Bücher einer Stadt

2013

Die Akte Zarah Leander
Geheimnisvolle Orte – Mont Klamott

2011

Die Akte Kleist

2005

Raum 4070

Simone Dobmeier

Simone Dobmeier, Jahrgang 1976, beendete 2003 ihr Magister-Studium in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Sie arbeitete u.a. als Produktionsassistentin für verschiedene Fernseh-produktionsfirmen und als Redakteurin bei einem DVD-Verlag. Heute ist sie freiberufliche Autorin, Filmemacherin und Editorin von Dokumentarfilmen, und ist außerdem als Promotion-Producerin tätig. 2019 machte sie berufsbegleitend ihren Master in Biographisches und Kreatives Schreiben und war Stipendiatin des Internationalen Journalistenprogramms in den Niederlanden.

Filmografie (Auswahl)

2022

UNSERE HERZEN – EIN KLANG

2018

Fetisch Karl Marx
Mein Berlin – 28 Jahre mit und ohne Mauer

2017

Bürger Ströbele

2016

Golem – Die Legende vom Menschen

2014

Berlin Stories – Die Bücher einer Stadt

2013

Geheimnisvolle Orte: Mont Klamott – Der Volkspark
Die Akte Zarah Leander
Du Opfer! – Wenn Gewalt ein Leben verändert

2011

Die Akte Kleist

Was hat Sie zu diesem Film inspiriert?
Wir wollten unbedingt einen Film machen, in dem nicht das gesprochene Wort im Vordergrund steht. Auf der Stoffsuche stellten wir fest, dass unsere Filme oft um dasselbe Thema kreisen: Um die menschliche Sehnsucht, zu einer Gruppe zu gehören und die gleichzeitige Schwierigkeit, das auch leben zu können. Bei unserem Film über Heinrich von Kleist („Die Akte Kleist“, 2011) z.B. spielte das eine zentrale Rolle. Einar Schleef nannte das, dass wir alle im Chor singen wollen. Da beschlossen wir, den Subtext unserer Filme zum Haupttext zu machen.
Was bedeutet Singen und Musizieren als Teil einer Gemeinschaft für Sie persönlich?
Wir haben beide keine Chorbiographie vorzuweisen. Simones Mutter singt in ihrer Heimatstadt leidenschaftlich im Kirchenchor. Und dennoch (oder gerade deshalb) ist Musik neben der Geschichte und dem Bild unser wichtigstes Gestaltungsmittel, um mit dem Publikum zu kommunizieren. Beim Schneiden des Filmes z.B. haben wir uns selbst die Aufgabe gestellt, dass jede Szene eine eigene musikalische Idee haben muss. Das Singen im Chor bleibt eine verborgene Sehnsucht.
Wie war die Zusammenarbeit mit Simon Halsey und Judith Kamphues und wie viel haben die beiden zum künstlerischen Prozess der Dreharbeiten beigetragen?

Simon Halsey war der Motor der Geschichte und der Dreharbeiten. Er öffnete uns sehr viele Türen. Natürlich ist er auch ein cleverer Entertainer. Mit und ohne Kamera. Was wir ihm hoch anrechnen und was dem Film so sehr zu gute kommt, ist sein Mut, uns auch in Krisensituationen nah an sich ran zulassen. Er ist sogar für uns wie Jesus übers Wasser gelaufen. Leider hat das nicht mehr in den Film gepasst.

Judith Kamphues hat uns genauso bedingungslos unterstützt und alles, was wir wollten, für uns möglich gemacht. Dazu hat sie das Vertrauen, dass ihre Chorsängerinnen in sie haben, auf uns erweitert. Für uns war das immens wichtig, für sie nicht immer leicht, weil sie ihren Sängerinnen gegenüber ein hohes Schutzbedürfnis hat.
Beide, Judith und Simon, können sehr klar darüber sprechen, was es ausmacht, dieses gemeinsame Singen.

Wie fiel die Wahl auf Hyunju Kwon als eine der Protagonistinnen des Films und wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit ihr?
Hyunju haben wir in der Meisterklasse von Simon Halsey auf der chor.com in Hannover entdeckt. Tatsächlich entdeckt. Die ersten Bilder mit ihr im Film, in denen sie auf dem Gang sitzt und sich vorbereitet, sind auch unsere Entdeckungsbilder. Da kannten wir sie noch nicht und wussten noch nicht, mit welchem Zauber sie dirigiert. Als sie das dann tat, waren wir als Regisseure und Max Preiss als Kameramann sofort ergriffen. Was für eine Ausstrahlung! Vor der Kamera ist Hyunju ein Naturtalent. Sie gibt sich ohne Eitelkeit der Situation voll hin. Für Filmemacher ist das toll. Für uns ist es aber auch einer der seltenen Fälle, wo die Protagonistin mit dem Film wächst. Also nicht nur von uns beobachtet, im Film, sondern wirklich mit dem Film.
Wie viel sollte man als Regisseur, bzw. als Regisseurin eines Dokumentarfilms eingreifen, bzw. sollte man lieber nur beobachten?
Keine leichte Frage. Für reines Beobachten braucht man sehr viel Zeit, also Drehtage, also Geld. Andererseits gehört es für uns zu den schönsten Szenen, wenn die Kamera von Max Preiss sich in dem Chor bewegt, als wäre sie ein Teil des Chores. Oder wenn Marcus Winterbauer auf der Probebühne der Musikhochschule, beim Konflikt zwischen Professor Grün und Hyunju, die Nerven behält und die Szene voll in ihrer Spannung erfasst. Beim Schneiden des Filmes haben wir dann „Lovemobil-Sterne“ verteilt. Nach dem Skandal um den manipulierten Dokumentarfilm mit gleichnamigen Titel waren das negative Warnsternchen. Wenn ein Text von Simon Halsey durch Schnitt leicht bearbeitet werden musste, damit man ihn bei seinem ständigen Wechsel zwischen Deutsch und Englisch überhaupt versteht, gab es ein „Lovemobil“-Sternchen, d.h. wir ließen das noch durchgehen. Waren wir versucht, den Text etwas stärker zu verändern, weil es uns szenisch sinnvoll erschien, gab es zwei „Lovemobil-Sternchen“ und das bedeutete: No go!
Vor welchen Herausforderungen standen Sie beim Dreh des Films?
Machen wir einen Menschen-Film? Oder machen wir ein Musik-Film? Oder gelingt es uns, beides zu vereinen? Wie gelingt es uns, die Lust am gemeinsamen Singen intensiv zu erzählen? Im Frühjahr 2020 begann eine Zeit, in der das Singen im Chor plötzlich als gefährlich und gesundheitsschädigend galt. Menschen konnten zunächst nichts mehr gemeinsam als Gruppe tun. Wir haben lange gehofft, dass die ganze Geschichte mit einem großen Jubelknall zu Ende geht. Bekanntlich ist das bis heute nicht passiert. Also erzählen wir von der Hoffnung.
Warum denken Sie, engagieren sich so viele Menschen in Chören – was macht den Reiz und die Schönheit des gemeinsamen Singens aus?
Wir hoffen, dass man das erahnt, sieht und genießt, wenn man unseren Film sieht.
Chöre sind in der Entwicklung der Demokratie seit der Antike eine elementare politische Kunstform. Wie haben sich Chöre, Ihrer Meinung nach, im Laufe der Zeit verändert und selbst demokratisiert?
Uns gefällt sehr die Geschichte, dass sich die ersten Chöre bei unseren Vorvorfahren bildeten, die noch in Horden durch die Savanne zogen und mit dem gemeinschaftlichen Gesang andere, vermeintlich feindliche, Horden abschreckten: „Hört Ihr es? Wir sind Viele!“ Im antiken Drama vertritt der Chor dann ja meist die allgemeine Meinung oder Moralvorstellung bzw. übernimmt er den Erklärer im Drama. Später waren Chöre stets an kirchliche Zeremonien gebunden. Das hat sich erst Ende des 18. Jahrhunderts mit den bürgerlichen Chören geändert. Jetzt ging es in den Gesangsvereinen durchaus um politische Ziele und Bildungsaufträge. Es verwundert nicht, dass wir bis hierher immer noch über reine Männerchöre reden. Der gemischte Chor, den gab es dann tatsächlich erst Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Zeit der Weimarer Republik spielte Politik nochmals eine wichtige Rolle. Unser Nachdenken über einen Chorfilm begann mit der Frage unseres Regiekollegen und Freundes Torsten Körner: „Wusstest Du, dass der Ernst Busch-Chor noch existiert?“ Die Renaissance des Chorgesangs in unserer Zeit hat sicher viele Gründe. Die Körperlichkeit als Ergänzung oder „Gegengift“ zur digitalen Welt ist sicher ein wesentlicher. Außerdem haben wir gelernt, dass ein Chor ein dauernder Konflikt zwischen musikalischem Anspruch und sozialer Aufgabe ist. Was für ein Spannungsfeld! Wir haben gesehen, dass das traditionelle Bild vom männlichen Chorleiter, der sich um seine Sängerinnen und Sänger kümmert, nicht mehr zeitgemäß ist. Die Zukunft dieser Arbeit ist sehr weiblich. Interessant ist eine Beobachtung während unserer Recherche. Da haben wir einen basisdemokratischen Chor besucht. Tja. Sagen wir mal so: In dem Fall ist die engagierte Chorleiterin gegangen...
Was hoffen Sie, wird das Kinopublikum aus ihrem Film mitnehmen?
Unsere Freundin und Chorleiterin Sabra Lopez sagt: „Chorsingen heißt, Menschen kommen zusammen, um sich gemeinsam auf etwas zu konzentrieren.“ Das klingt so simpel wie schön. Es wäre schon toll, wenn sich etwas von dem Glücksgefühl, das dabei entsteht, auf das Publikum überträgt. Und schließlich die Erkenntnis, dass so etwas scheinbar Ineffizientes wie das gemeinsame Singen die Menschen durch eine schwere Krise tragen kann. Sei es nur als Hoffnung, dass man es dann wieder tun kann.
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Simon Halsey

Simon Halsey, der Weltstar unter den Dirigenten, scheint die Zauberformel zu kennen. Wer ihn in einer Chorprobe erlebt, möchte sofort mitsingen. Ein Teil davon sein, egal wie alt man ist oder wie amateurhaft oder professionell man singt. Das ist in New York nicht anders als in Barcelona oder Berlin oder in seiner Heimat Großbritannien. Er arbeitet immer in Superlativen. Nicht hundert, nein, tausend Sänger müssen es sein. Halsey ist sich sicher, dass seine Arbeit eine Strahlkraft hinein in das gesellschaftliche Leben hat – in Schulen wie in Gemeinden auf dem Land. Um der Begeisterung für das Chorsingen mehr Bedeutung zu verleihen, schafft er Events, die man ob ihrer Größe nicht übersehen kann. Diese Mission gilt weltweit und er scheint keine Zeit verlieren zu wollen. Die Kamera hat Mühe, ihm zu folgen wenn er im Tempo eines Leichtathleten morgens von seinem Hotel über den Potsdamer Platz zur Chorprobe in der Philharmonie eilt.

Seit mehr als 40 Jahren arbeitet Halsey als Chordirigent. Sein Wissen gibt er regelmäßig an den Nachwuchs weiter. Gleichzeitig rekrutiert er durch seine Meisterklassen immer wieder neue Chorleiter und Chorleiterinnen, die ihn bei seinen Großprojekten unterstützen. Sein lang geplantes Vorhaben, ein gigantisches Mitsingkonzert in New York City mit mehr als tausend Sängern und Sängerinnen, löst sich im März 2020 plötzlich in Staub auf. Wir folgen Halsey von der großen Euphorie während der ersten Vorbereitungen bis hin zum plötzlichen Stopp: Der Kosmopolit sitzt das erste Mal in seinem Leben zuhause fest, entdeckt aber nun die Wichtigkeit des Singens neu. Als er im Sommer 2020 mit dem WDR Rundfunkchor in Köln wieder in den Probesaal zurückkehrt, erleben wir einen veränderten Simon Halsey – bis hin zum großen mitreißenden Finale mit dem Sinfoniechor Birmingham.

Simon Halsey lebt für die Chormusik. Simon Rattle, mit dem er schon seit Jahrzehnten arbeitet, hatte ihm vor vielen Jahren geraten, sich voll und ganz auf das Dirigieren von Chören zu konzentrieren. Er konnte sehen, dass Halsey ein besonderes Gespür für die Arbeit mit Sängern hat. Über Jahre leitete Halsey große symphonische Chöre in London, Amsterdam, Berlin und aktuell Barcelona. Seine Erfahrung gibt er regelmäßig an aufstrebende junge Chordirigenten weiter: Seine Meisterklassen sind immer ausgebucht.

„Singen kann man, bis man tot ist.“ (Simon Halsey)

Judith Kamphues

Judith Kamphues ist so eigenwillig wie musikalisch. Sie ist Energie pur. Klangenergie. Ihre Musikalität brachte sie vom Gesangsstudium auf die Bühne. Ihr Anspruch an das gemeinsame Singen machte es ihr im etablierten Theaterbetrieb nicht leicht. Da war es gut, dass sie auch noch Gesangspädagogik in Lübeck und der Universität der Künste in Berlin studierte. Sie gründet mit Freunden eine eigene Gesangsschule, die vor allem junge Sänger auf ein Gesangsstudium an der Musikhochschule vorbereiten soll. Dazu arbeitet sie als Dozentin für den Staats- und Domchor und ist vor allem eine begehrte Spezialistin für Stimmbildung. „Die beste, die es gibt“, laut Simon Halsey. Judith Kamphues ist fasziniert von der menschlichen Stimme, von jeder einzelnen. Mit Ärzten und Wissenschaftlern forscht sie über die Veränderung der Knabenstimme im Stimmbruch und veröffentlichte für Kinder eine Gesangsfibel. Für das Education Projekt der Berliner Philharmonie, die Vokalhelden, arbeitet sie als Chorleiterin und Stimmbildnerin.

Daneben ist sie auch Chorleiterin in Berlin. Selbstverständlich ist auch dieser Chor kein gewöhnlicher Chor: Das Team einer Berliner Frauenarztpraxis. Man trifft sich zu siebent in den Räumen der Praxis. Judith sollte nur ein bisschen bei der Stimmbildung helfen und nun ist sie die Dirigentin. Das Niveau der Laien-Sängerinnen ist extrem unterschiedlich. Früher stand Judith Kamphues manchmal vor den Frauen und dachte, dass sie den schönen Satz „Jeder kann singen!“ vielleicht doch etwas vorsichtiger hätte formulieren sollen. Doch das ist schon Vergangenheit, eingeholt von dem immer besseren Klang und dem großen Erlebnis des gemeinsamen Singens.

Hyunju Kwon

Hyunju Kwon möchte hoch hinaus. Die junge Dirigentin lebt in Mannheim, stammt aber ursprünglich aus Korea. Mit einem Konzertexamen kann sie sich ein Visum für mindestens zwei Jahre sichern. Und sich ihren Traum erfüllen, als professionelle Chorleiterin zu arbeiten. Unterstützung hat sie dabei von Simon Halsey und Prof. Georg Grün, die das Talent der jungen Frau voll und ganz erkannt haben.

Sie scheint auf den ersten Blick das genaue Gegenteil der beiden energetischen Chorleiter zu sein. Ihre ruhige, zurückhaltende Art bildet einen starken Kontrast zu den energiegeladenen Auftritten von Simon Halsey und Judith Kamphues. Und doch verfügt sie als Dirigentin über eine magische Kraft, die jeden Chor, vor dem sie steht, sofort verzaubert. Wir begleiten Kwon bei einem Meisterkurs von Simon Halsey und zur Aufnahmeprüfung an der renommierten Hochschule für Musik in Saarbrücken. Dort begibt Hyunju sich in die Lehre des renommierten Prof. Georg Grün, der sie als Abschlussteilnehmerin von Simon Halseys Dirigierkurs bemerkte. Er ist begeistert von den Fähigkeiten der jungen Frau. Sie dirigiert um ihr Leben und kopiert niemals, sondern verarbeitet Gelerntes umgehend in ihrem eigenen Konzept. Eine angehende Meisterdirigentin? Hyunjus noch längst nicht auserzählte Erfolgsgeschichte erreicht ihren bisherigen Höhepunkt, als sie im Sommer 2021 den Internationalen Dirigentenwettbewerb „Fosco Corti – International Competition for Choral Conductors“ in Turin gewinnt und auch den Publikumspreis erhält. Sie freut sich sichtlich, aber ist mit den Gedanken trotzdem zuerst bei Ihren liebgewonnenen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Es sind nur die ersten wohlklingenden Noten in der Melodie ihres Lebens, die verspricht, eine der schönsten und kraftvollsten Kompositionen der nächsten Jahrzehnte zu werden.

Regie, Drehbuch, Montage

Torsten Striegnitz & Simone Dobmeier

Produzent

Christian Beetz

Kamera

Max Preiss, Marcus Winterbauer, Christoph Krauss, Falco Seliger

Ton

Karsten Höfer

Supervising Sounddesigner

Karl Gerhardt

Mischtonmeister

Jörg Höhne

Ausführende Produzenten

Georg Tschurtschenthaler, Kathrin Isberner

Aachen

Apollo-Filmtheater

ab 22. September 2022

Aachen

Cineplex

ab 22. September 2022

Achern

Kommunales Kino

ab 22. September 2022

Aichach

Cineplex Aichach

ab 22. September 2022

Amberg

Cineplex Amberg

ab 22. September 2022

Aschaffenburg

Casino Filmtheater

ab 22. September 2022

Augsburg

Thalia

ab 22. September 2022

Bad Soden

Casablanca Art House

ab 22. September 2022

Bad Tölz

Capitoltheater

ab 22. September 2022

Bamberg

Lichtspiel, Kino & Café

ab 22. September 2022

Baunatal

Cineplex

ab 22. September 2022

Bayreuth

Cineplex

ab 22. September 2022

Berlin

Alhambra Filmtheater

ab 22. September 2022

Berlin

Brotfabrik Kulturzentrum

ab 22. September 2022

Berlin

Cineplex Neukölln

ab 22. September 2022

Berlin

Cineplex Spandau

ab 22. September 2022

Berlin

Delphi Lux

ab 22. September 2022

Berlin

Filmtheater am Friedrichshain

ab 22. September 2022

Berlin

Hackesche Höfe Filmtheater

ab 22. September 2022

Berlin

Kino im Kulturhaus Spandau

ab 22. September 2022

Berlin

Kino Toni

ab 22. September 2022

Berlin

Moviemento

ab 22. September 2022

Berlin

Titania Palast

ab 22. September 2022

Berlin

Union Filmtheater

ab 22. September 2022

Bielefeld

Lichtwerk Kino

ab 22. September 2022

Bochum

ENDSTATION Kino

ab 22. September 2022

Bonn

Rex Lichtspieltheater GmbH

ab 22. September 2022

Braunschweig

Universum Filmtheater

ab 22. September 2022

Bremen

Atlantis Kino

ab 22. September 2022

Bremen

Schauburg Kino

ab 22. September 2022

Chemnitz

Clubkino Siegmar

ab 22. September 2022

Darmstadt

Rex Kinocenter

ab 22. September 2022

Dortmund

Schauburg

ab 22. September 2022

Dresden

Neues Rundkino Dresden

ab 22. September 2022

Dresden

Programmkino Ost

ab 22. September 2022

Duisburg

Filmforum

ab 22. September 2022

Düsseldorf

Bambi-Filmstudio

ab 22. September 2022

Eichstätt

Filmstudio im alten Stadttheater

ab 22. September 2022

Erding

Cineplex Lichtspielberg Erding

ab 22. September 2022

Erlangen

Lamm-Lichtspiele

ab 22. September 2022

Erlenbach

Kino Passage

ab 22. September 2022

Essen

Filmstudio

ab 22. September 2022

Flensburg

51 Stufen

ab 22. September 2022

Frankfurt am Main

Cinema

ab 22. September 2022

Frankfurt am Main

Cinema

ab 22. September 2022

Frankfurt am Main

Mal Seh'n - Kino

ab 22. September 2022

Frankfurt am Main

Orfeo's Erben

ab 22. September 2022

Freiburg

Friedrichsbau und Apollo Kinos

ab 22. September 2022

Fürth

Babylon-Kino

ab 22. September 2022

Fürth

Cineplex Fürth

ab 22. September 2022

Gaggenau

Merkur-Film-Center

ab 22. September 2022

Garmisch-Partenkirchen

Hochland Lichtspiele

ab 22. September 2022

Gauting

Kino Breitwand

ab 22. September 2022

Gera

Metropol Kino Gera

ab 22. September 2022

Germering

Cineplex Germering

ab 22. September 2022

Göttingen

Méliès

ab 22. September 2022

Gröbenzell

Gröben-Lichtspiele

ab 22. September 2022

Hachenburg

Cinexx

ab 28. September 2022

Halle (Saale)

Luchs Kino am Zoo

ab 22. September 2022

Hamburg

Koralle

ab 22. September 2022

Hamburg

Zeise

ab 22. September 2022

Hannover

Kino am Raschplatz

ab 22. September 2022

Haslach

Rio

ab 22. September 2022

Heidelberg

Die Kamera

ab 22. September 2022

Heilbronn

Kinostar Arthaus

ab 22. September 2022

Hemsbach

Brennessel-Programmkino

ab 22. September 2022

Ingolstadt

Union Filmtheater

ab 22. September 2022

Jena

Kino am Markt

ab 22. September 2022

Kaiserslautern

Union - Studio

ab 22. September 2022

Karlsruhe

Schauburg

ab 22. September 2022

Kassel

Cineplex Capitol

ab 22. September 2022

Kassel

Filmladen

ab 22. September 2022

Kassel

Gloria-Palast

ab 22. September 2022

Kaufbeuren

CORONA Cineplex

ab 22. September 2022

Kiel

Studio Filmtheater am Dreiecksplatz

ab 22. September 2022

Köln

Cinenova

ab 22. September 2022

Köln

Filmhaus Kino

ab 22. September 2022

Köln

Odeon Kino GmbH

ab 22. September 2022

Köln

Theater am Weißhaus

ab 22. September 2022

Königs Wusterhausen

Capitol Filmtheater

ab 22. September 2022

Königsbrunn

Cineplex Königsbrunn

ab 22. September 2022

Lauterbach /Hessen

Lichtspielhaus

ab 22. September 2022

Leipzig

Cineplex Leipzig

ab 22. September 2022

Leipzig

Passage

ab 22. September 2022

Lich

Kino Traumstern

ab 22. September 2022

Lingen

Central-Lichtspielhaus

ab 29. September 2022

Lörrach

Cineplex

ab 22. September 2022

Lübeck

Kommunales Kino Lübeck

ab 22. September 2022

Lüneburg

Scala Programmkino

ab 22. September 2022

Magdeburg

Moritzhof Magdeburg

ab 22. September 2022

Mainz

Palatin

ab 22. September 2022

Mannheim

Atlantis Kino

ab 22. September 2022

Mannheim

Cineplex Planken

ab 22. September 2022

Marburg

Capitol

ab 22. September 2022

Marktoberdorf

Filmburg

ab 22. September 2022

Meitingen

Cineplex Meitingen

ab 22. September 2022

Memmingen

Cineplex Memmingen

ab 22. September 2022

Mettmann

Weltspiegel

ab 22. September 2022

Mülheim/Ruhr

Rio Filmpalast

ab 22. September 2022

München

City

ab 22. September 2022

München

Rio Palast

ab 22. September 2022

Münster

Schloßtheater

ab 22. September 2022

Neitersen

Wied-Scala

ab 2. Oktober 2022

Neufahrn

Cineplex Neufahrn

ab 22. September 2022

Neumarkt in der Oberpfalz

Cineplex Neumarkt

ab 22. September 2022

Neustadt an der Weinstrasse

Cineplex Neustadt

ab 22. September 2022

Nidda

Lumos Lichtspiel & Lounge

ab 22. September 2022

Nürnberg

Filmhauskino im K4

ab 22. September 2022

Oberhausen

Lichtburg

ab 22. September 2022

Oldenburg/Oldenburg

Casablanca

ab 22. September 2022

Osnabrück

Cinema - Arthouse

ab 22. September 2022

Paderborn

Cineplex

ab 22. September 2022

Passau

Cineplex Passau

ab 22. September 2022

Penzing

Cineplex Penzing

ab 22. September 2022

Pforzheim

Kommunales Kino

ab 22. September 2022

Pforzheim

Rex Filmpalast

ab 22. September 2022

Potsdam

Thalia

ab 22. September 2022

Prüm

Eifel-Kino-Center

ab 22. September 2022

Radolfzell

Universum

ab 21. Oktober 2022

Regensburg

Wintergarten Kino im Andreasstadel

ab 22. September 2022

Rendsburg

Schauburg Filmtheater

ab 22. September 2022

Reutlingen

Kamino

ab 22. September 2022

Rostock

Lichtspieltheater Wundervoll

ab 22. September 2022

Rudolstadt

Cineplex

ab 22. September 2022

Saalfeld

Cineplex Capitol

ab 22. September 2022

Saarbrücken

Filmhaus

ab 22. September 2022

Sankt Augustin

Studiokino

ab 29. Oktober 2022

Schweinfurt

KuK

ab 22. September 2022

Stuttgart

Atelier am Bollwerk

ab 22. September 2022

Titisee-Neustadt

Krone-Theater

ab 22. September 2022

Trier

Broadway-Kino

ab 22. September 2022

Tübingen

Atelier

ab 22. September 2022

Ulm

Mephisto Kino

ab 22. September 2022

Vilsbiburg

Cineplex Lichtspielberg Vilsbiburg

ab 22. September 2022

Weimar

Lichthaus E-werk Straßenbahndepot

ab 22. September 2022

Wuppertal

Cinema

ab 22. September 2022

Würzburg

Central im Bürgerbräu

ab 22. September 2022

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Kino & Sing Events

21.10.2022 / 20:00 Uhr

Universum Kino Radolfzell

Gemeinsames Singen mit dem Gemischten Chor Radolfzell e.V.

20.10.2022 / 20.30 Uhr

Kamino Reutlingen

Gemeinsames Singen mit den Voices Reutlingen 1993 e.V.

21.10.2022 / 20:00 Uhr

Universum-Nostalgiekino Radolfzell

Gemeinsames Singen mit dem Gemischten Chor Radolfzell e.V.

23.10.2022 / 11:00 Uhr

Zeise Hamburg

Gemeinsames Singen mit dem Chor "älter & besser - a cappella im (Un)Ruhestand"

23.10.2022 / 12.30 Uhr

Movieplexx Buchholz

Gemeinsames Singen mit dem Heidjer-Shanty-Chor

23.10.2022 / 16.15 Uhr

Casablanca Ochsenfurt

Gemeinsames Singen mit dem Kirchenchor Sommerhausen

24.10.2022 / 18:30 Uhr

Union Luckenwalde

Gemeinsames Singen mit der Kantorei Jüteborg und dem Kirchenchor Woltersdorf

26.10.2022 / 20:00 Uhr

Union Luckenwalde

Gemeinsames Singen mit der Kantorei Jüteborg und dem Kirchenchor Woltersdorf

30.10.2022 / 11.00 Uhr

Central Kino Ketsch

Gemeinsames Singen mit dem Chor "Cantiamo" und Chorleiter Bernhard Sommer

01.11.2022 / 11.00 Uhr

Central Kino Ketsch

Gemeinsames Singen mit Bezirkskantor Detlev Helmer

03.11.2022 / 19.30 Uhr

Universum Kino Bramsche

Gemeinsames Singen mit der Kantorei St. Martin

03.11.2022 / Uhrzeit folgt

Kino Plochingen

Gemeinsames Singen mit dem Oratorienverein Plochingen und Umgebung

27.11.2022 / 11:30 Uhr

Lichtburg Dinslaken

Gemeinsames Singen mit dem Chor "Haste Töne"

Die Anmeldung für die Aktion „Bringt die Kinos zum Singen“ ist nun leider geschlossen. Bei Interesse an einer Veranstaltung mit Ihrem Chor wenden Sie sich bitte direkt an Ihr Kino vor Ort.

Wie kann Ihr Chor dabei sein?

Sprechen Sie ihr lokales Kino an und vereinbaren Sie ein öffentliches Einsingen vor dem Film UNSERE HERZEN – EIN KLANG. Sie können sich mit ihrem Chor präsentieren und auf den Kinofilm einstimmen. 

Wie sieht der Ablauf im Kino aus?

Sie kaufen reguläre Eintrittskarten (je nach Größe des Chors sind Rabatte mit dem lokalen Kino möglich). Vor dem Film bringen Sie mit Ihrem Chor das Kinopublikum zum Singen und starten gemeinsam beschwingt in die Filmvorführung. 
Der Deutsche Chorverband
Die erste Adresse für vokale Musik in Deutschland: Rund eine Million singende und fördernde Mitglieder in 15.000 Chören sind im Deutschen Chorverband (DCV) vertreten, der sich mit seinen 20 Mitgliedsverbänden und der Deutschen Chorjugend für das gemeinsame Singen stark macht. Ob Gemischter Chor, Männergesangverein, Frauenchor, Vocal Band, Jugendchor, Singakademie, Pop- und Jazzchor, Shantychor, Barbershop-Quartett, Betriebschor oder Vokalensemble … die Chorlandschaft ist bunt und vielseitig. Nicht zuletzt wurde "Chormusik in deutschen Amateurchören" im Jahr 2014 auch von der UNESCO in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen! Mit seiner Initiative „Jahr der Chöre“ möchte der Deutsche Chorverband im Jahr 2022 verstärkt auf allen Ebenen auf die Anliegen der Chorszene aufmerksam machen und lädt dabei alle Chöre, Vereine, Verbände und chormusikalischen Institutionen dazu ein, sich anzuschließen und auch die eigenen Aktivitäten unter dieses Motto zu stellen.
Chor gesucht?
Wer sich mit einem Chor oder Vokalensemble in der Nähe vernetzen möchte oder einfach Interesse daran hat, einen Überblick zu erhalten, wie groß und vielfältig die Chorlandschaft ist, wird über die bundesweite Chorlandkarte fündig. Hier kann auch nach Chor-Art sowie Stil/Genre der Chöre gefiltert werden.